Natur- und Kunstfasern unterscheiden sich in Herkunft und Eigenschaften. Hier zeigen wir die wichtigsten Tests diese Unterschiede kompakt und verständlich zu unterscheiden.
1. Brennprobe
Schneide ein kleines Stück der Faser ab und halte es an eine Flamme (z. B. eine Kerze oder ein Feuerzeug).
• Naturfasern (Baumwolle, Wolle, Seide, Leinen):
- Brennen langsam, oft mit Asche-Rückständen.
- Riechen nach verbranntem Papier (Pflanzenfasern) oder verbranntem Haar (tierische Fasern).
• Synthetische Fasern (Polyester, Nylon, Acryl):
- Schmelzen und verkohlen eher als zu brennen.
- Bilden harte Kunststoffkügelchen.
- Riechen chemisch, oft wie verbrannter Kunststoff.
2. Griff- und Knittertest
- Naturfasern: Fühlen sich oft weicher, wärmer und angenehmer an. Knitteranfälliger (besonders Leinen und Baumwolle).
- Synthetische Fasern: Fühlen sich oft glatter oder plastischer an. Knittert weniger oder gar nicht.

3. Wasseraufnahme-Test
- Naturfasern: Saugen Wasser gut auf, trocknen langsamer.
- Synthetische Fasern: Wasser perlt eher ab, trocknen schnell.
4. Reibetest (statische Aufladung)
- Reibe den Stoff an deinem Arm oder an trockenem Haar.
- Naturfasern: Laden sich kaum statisch auf.
- Synthetische Fasern: Erzeugen oft eine spürbare statische Aufladung (Haare stehen zu Berge).
5. Lichtdurchlässigkeit (Seide vs. Polyester-Seide)
- Halte dünne Stoffe gegen das Licht:
- Echte Seide: Zeigt eine unregelmäßige Lichtbrechung (glänzt natürlich).
- Polyester-Seide: Glänzt oft gleichmäßig und künstlich.
Falls du weiterhin unsicher bist , kannst du mehrere Tests kombinieren. Hast du ein bestimmtes Material im Verdacht?

Naturfasern von synthetischen Fasern unterscheiden, hoffe unsere Tipps helfen Ihnen

